Familienpflegewerk Memmingen / Unterallgäu stellt neue Einsatzleiterin vor

Esther Wollenschläger (rechts im Bild) stellte sich auf der Kreisverbandsversammlung der Unterallgäuer Gemeinden in Boos den Bürgermeistern als Nachfolgerin von Elke Müller als neue Einsatzleiterin des regionalen Familienpflegewerks vor.

Die neue Einsatzleiterin Esther Wollenschläger – mit Dienstsitz in Memmingen – arbeitet bereits seit drei Jahren im Familienpflegewerk. Sie bringt eine Ausbildung als Hauswirtschaftlerin sowie ein Studium im Management sozialer Einrichtungen in ihre neue Aufgabe mit ein. Durch die Arbeit für Familien im Familienpflegewerk kann sie nach eigenem Bekunden einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten. Sie appellierte an die Bürgermeister, die Organisation weiter zu unterstützen und bei Familien, die in akute Not geraten, bekanntzumachen.

Memmingen/Unterallgäu – Elke Müller ist seit vergangenem Jahr Vorsitzende des Fördervereins des Unterallgäuer Familienpflegewerks. Wollenschläger und Müller rückten dabei das Aufgabenfeld und die Möglichkeiten des Familienpflegewerks in den Fokus: Sie sorgen dafür, dass der Familienalltag in Krisenzeiten wiederhergestellt wird. © Otto

In der Mehrzahl der Einsatzfälle sind die Mitarbeiterinnen des Familienpflegewerks gefragt, wenn Eltern erkranken, die Kinder nicht genügend versorgt werden können oder nach einer Schwangerschaft Hilfe für die Alltagsbewältigung zu Hause benötigen. Sie unterstützen bei allen Aufgaben der Haushaltsführung, Kinderbetreuung oder Entlastung von pflegenden Angehörigen. Zuletzt wurden fast Zehntausend Menschen in über 140.000 Einsatzstunden betreut. Die gemeinnützige GmbH finanziert sich ausschließlich aus staatlichen, kommunalen und kirchlichen Zuschüssen. Da die Krankenkassen, Ämter und Versicherungen nicht alle Leistungen kostendeckend bezuschussen, ist das Familienpflegewerk auch auf Spenden angewiesen.